Verena Uetz «Der Duft nach frisch gebackenem Brot»

Soll ich denn wirklich von dem kleinen Mädchen schreiben, das ich einmal war? Zeigt es sich mir? Auf Fotos ja, in der Erinnerung kaum. Deshalb erfinde ich jetzt ein sechs-jähriges Mädchen. Es heisst „Es“. So wurden damals Mädchen genannt: „Es“ , das Mädchen. Ich aber nenne es Vreneli. 
Vreneli hat eine zwei Jahre ältere Schwester. Diese lebt in einer ganz anderen Welt, obschon im gleichen Dorf, an der gleichen Adresse mit der gleichen braunen Haustüre, deren Türfalle nicht mehr richtig schliesst, im gleichen roten Mietshaus mit der gleichen traurigen Grossmutter in der Küche am Herd, die ein feines Essen aus immer den gleichen wenigen Lebensmitteln zaubern muss.
Das Mädchen, ich, hat viele Ämtlein in der Küche und beim Einkaufen im Dorf. Brot holen zum Beispiel. Von dieser Duft-Wunderwelt in der Backstube hat niemand sonst eine Ahnung. Und auch nicht von der noch warmen goldenen Kruste dank der ich den kurzen Heimweg ad libitum verlängern kann, bis das Brot nackt aussieht und Grossmutter verärgert. Jeden Tag aufs Neue. Und jeden Tag schmeckt die warme Brot-Rinde einfach köstlich.

Und jetzt, mein kleines Vreneli? Freust du dich auf die Schule? Erstklässlerin bist du dann mit einem richtigen Schulweg. Weiter noch als bis zum Bäcker. Dem Dorfbach entlang und vorbei an den zwei breiten Schaufenstern des Schuhgeschäfts. Dort werden auch Schultornister verkauft, jedoch deinen hast du vom Götti aus der Stadt bekommen. Viel lieber hättest du den roten aus dem Schaufenster gehabt. Er liegt noch immer dort zum Verkauf.

Mein brauner Schultornister – was für ein Wort! – ärgert mich jeden Tag mehrmals. Am Morgen daheim und später erst recht im Schulzimmer, wo wir alle unsere Theks leeren und in einer Zimmerecke in gerader Linie aufreihen müssen.
Wäre meiner rot gewesen statt sch…braun hätte ich immer mal wieder liebevoll zu ihm hingeschaut. Aber so?

Aus meiner Fantasie kommt Hilfe in der Not. In Gedanken färbe ich ihn. Rot. Ein schönes Dunkelrot. Nein, nicht so dunkel!! Vielleicht tomaten- oder geranienrot mit einem silbrig glitzernden Schnappverschluss und….

„Vreneli, was träumst du in den Tag hinein? So geht das nicht in der richtigen Schule, weisst du!“ Ich zeige mich zerknirscht, freue mich aber umso mehr auf den Heimweg, wo ich einen langen Umweg mache an der Kirche vorbei und dem angrenzenden Friedhof. Aber dort renne ich schnell, kann nichts anfangen mit einem Friedhof. Könnte ja eigentlich mal die Grossmutter fragen, die muss es ja wissen, sie hat schon weisse Haare. Ich dafür einen roten Thek! Glattleder. Nicht wie die Buben, die ein Kuhfell darauf haben. Wären sie nicht Buben, hätte ich vielleicht etwas Mitleid erübrigen können.

Wieder daheim erschrecke ich die Grossmutter.
„Was um Himmels-Härdöpfelswillen ist mit deinem Thek passiert?“
„….“
„So so, ein bisschen waschen im Bach wolltest du ihn?!“
„Ja, und dann ist halt auch ein bisschen Schlamm draufgekommen. Ist ja egal, ich hasse ihn.“

Seit Schulanfang darf ich in ein Heft alles schreiben was ich möchte. Die Fröilein Zürcher hat es mir geschenkt. „Weil du doch so eine berühmte Mutter hast, die Bücher schreibt. Da willst du sicher auch immer mal wieder etwas aufschreiben.“
„Ist Mutti berühmt? Was ist berühmt?“
Ich schreibe jeden Tag in mein Heft. Bin stolz. Es liegt immer unter meinem Kissen. Niemand darf es lesen. So also wird man berühmt!
Mutti schreibt immer Nachts im Bett, raucht dazu ihre Parisienne-Filter, Vati schläft daneben und die voll geschriebenen Blätter fliegen im Zimmer herum.

Die Schule gefällt mir. Aber sie gefällt mir auch nicht. Es ist langweilig, die Buben sind so dumm und rotzig und frech. Ich will nie einen Bruder, oder doch, ja, ein grosser Bruder wäre mein Traum, einer,der mir immer hilft auf dem Pausenplatz und schon heimlich Zigaretten raucht.

 

femscript.ch publiziert zu ihrem 30-jährigen Bestehen eine Anthologie mit rund 50 Beiträgen. Es sind Geschichten, aus dem Verborgenen ans Licht geschrieben. Es ist Poesie, zwischen Tag und Nacht aus der Dämmerung gesiebt. Inspiriert von einer gemeinsamen Werkstatt, haben die Autorinnen formal, stilistisch und inhaltlich ganz verschiedene Türen geöffnet und vielfältige Zugänge geschaffen.

Verena Uetz-Manser, * 1937 Georen und aufgewachsen in Bassersdorf. Ausgebildet als Musikpädagogin, verheiratet, zog eine Schar Kinder auf, eigene und Pflegekinder. Mit dem Schreiben begann Verena Uetz-Manser, als die Kinder aus dem Haus waren. Texte in Anthologien («Wörterknistern» und «Dreiundsechzig», KaMeRu 2015) und in «mein Magazin». Verena Uetz-Manser war auch Keramikerin mit eigener Werkstatt und in vielen Bereichen Kursleiterin.

Verena Uetz «Persönliche Betreuung zugesichert»

Alle Jahre wieder im späteren Frühling, ja nicht zu früh, denn das hätte ihm geschadet, trug Gerlinde sorgfältig, beinahe zärtlich, ihren Gartenzwerg ins Freie. Das „Freie“ war ein Stücklein Steingarten vor dem Haus, angrenzend an den Fussweg zum Bahnhof. Nebst Pflanzen die dereinst üppig duften, blühen und sich sanft im Winde wiegen würden, bevölkerte Gerlinde ihr Gärtchen mit Antiquitäten. Ein kleines Steinpferd und der Torso einer Keramikskulptur standen zwischen den Steinen.

„Ach Gerlinde, du hast mir doch schon so manchen Stein in den Garten geworfen, dass ich dir endlich auch einmal etwas schenken möchte“, hatte eine ihrer Freundinnen letzten Sommer gesagt und ihr, sorgfältig in Seidenpapier eingewickelt, einen wunderschönen Gartenzwerg gebracht.
„Er heisst Salomon“, hatte sie schmunzelnd hinzugefügt. „Ich habe ihn in Griechenland gekauft. Mir war sofort klar, dass er in deinen Steingarten gehört.“

Gerlinde kannte viele Leute. Ihr früherer Beruf als Postbotin hatte das mit sich gebracht. Aber auch ihr Wesen. Leutselig, extravertiert, unkompliziert wären passende Bezeichnungen für die umtriebige Mittsechzigerin gewesen. Aber leider auch manchmal etwas zu vertrauensselig und gutgläubig.
Oft war sie unterwegs, um Hilfe jeder Art zu leisten. Sie kochte, kaufte ein für ältere Menschen, schnitt sogar Fingernägel oder verfasste Briefe. Oder sie liess sich begeistern für eine Nistkastenreinigung mit dem ornithologischen Verein.

Von Zeit zu Zeit schloss Gerlinde ihr kleines Haus für ein paar Tage, um auf Wanderungen oder Bergtouren aufzubrechen.
„Das bringt mich oft an meine Grenzen. Aber gerade das ist es, was ich daran so liebe“, pflegte sie zu sagen. Und auch:
„Ich bin halt ein Naturkind.“

Inzwischen hockte Zwerg Salomon einsam zwischen den Steinen, bis Gerlindes Tochter Nadine auf die Idee kam, ihm eine Partnerin zuzugesellen.
„So ist das doch viel besser und schöner. Die Beiden können sich unterhalten und Beobachtungen über die Menschen anstellen, die zum Bahnhof eilen.“

Die traute Zwergenidille dauerte genau zwei Tage, danach waren die Beiden unauffindbar. Gerlinde verstand die Welt nicht mehr. So etwas Unbegreifliches hatte gar keinen Platz in ihrem Welt-und Menschenbild. Sofort wollte sie mit der Suche beginnen. Aber wie und wo? Sie hängte handgeschriebene Zettel auf an manchen Orten im Dorf und war höchst erstaunt und erfreut über deren wundersame Wirkung. Salomon und seine Freundin kamen über Nacht zurück.

Kurz darauf ging es nach dem Schneeballprinzip: nach und nach bevölkerte sich ihr Gärtlein mit ganzen Zwerg-Sippschaften, über deren Herkunft niemand Genaueres wusste. Sie schienen sich wohl zu fühlen und vermehrten sich. Gerlinde war nicht die einzige, die sich darüber freute. Aus ihrem Küchenfenster beobachtete sie gerührt manche Fussgänger, die beglückt oder auch kopfschüttelnd für einen Augenblick stehen blieben.

Dann kam der Tag, an dem die Sache plötzlich eine Eigendynamik annahm und richtig kommerziell wurde.

An diesem nebligen Morgen, es war schon Frühherbst und Gerlinde wollte etwas länger liegen bleiben, schellte das Telefon zu ungewohnt früher Stunde.
„Guten Tag, Gerlinde. Ich bins, Franziska. Wir kennen uns von der Bergwanderung vom vorletzten Sommer. Weißt du noch? Bitte verzeih, dass ich so früh anrufe, aber ich bin in Verlegenheit und vielleicht kannst du mir aus der Patsche helfen.“
„Natürlich gerne, wenn dein Anliegen nicht allzu ausgefallen ist.“
„Doch, leider ist es das und ich traue mich kaum, darüber zu sprechen.“
Nach längerem Drumherum rückte Franziska endlich mit ihrem Anliegen heraus.
„Dürfte ich dir nicht meinen Gartenzwerg in die Ferien geben? Ich verreise für drei Monate. Da stünde er dann so einsam vor dem Haus, dass ich fürchte, er könnte gestohlen werden. Auch wäre er bei dir nicht so allein. Weißt du, seit mein Hund vor zwei Jahren gestorben ist, hängt mein Herz halt an ihm und wenn ich zurück bin hole ich ihn sofort wieder ab. Was sind deine Preise? Ich bezahle gerne auch etwas mehr.“
Gerlinde, schlagfertig und humorvoll erwiderte:
„Natürlich, gerne. Wie heisst er denn und was kriegt er zu essen? Etwa gar eine spezielle Diät?“
„Er heisst Adalbert, das musst du natürlich wissen.“

Das also war die Geburtsstunde von Gerlindes kleinem Nebenerwerb. Am Rand des Steingärtleins, gut sichtbar für die Fussgänger auf dem Weg zum Bahnhof, war seit kurzem eine kleine Holztafel angebracht, deren Inhalt viel heimliches Schmunzeln auslöste und immer weitere neue Kunden brachte. Darauf stand zu lesen:

Ferienheim für Gartenzwerge
Persönliche Betreuung zugesichert
Moderate Preise

Gerlinde hatte nun einen kleinen Kummer. Ob sie wohl die neuen Einnahmen von der Steuer absetzen durfte?

 

Die Beichte     

Müde und mit schmerzenden Füssen von den Strapazen eines langen Stadttages setzte ich mich in die dritte Bankreihe der kleinen Quartierkirche. Es dämmerte früh an diesem Novembertag und schon von weitem waren mir die flackernden Kerzen links und rechts der weit geöffneten Tür aufgefallen, hatten mich angelockt. Ich hatte keine Pause geplant, doch es war Orgelmusik nach daussen gedrungen und hatte mich unwiderstehlich ins Innere gezogen. Da war noch etwas anderes, Mächtigeres gewesen: Weihrauch, Duft aus ferner Kinderzeit. Warm, vertraut, geheimnisvoll.

Dieser Duft hatte mit Leichtigkeit Jahrzehnte übersprungen und klar und deutlich hörte ich  wieder Mutters Stimme, die mir am freien Mittwochnachmittag schon von weitem zugerufen hatte:

„Gut, dass du schon daheim bist. Dein Obermini hat angerufen. Du sollst um halb zwei Uhr in der Kirche sein. Es sei wichtig.“

„Dass ich jetzt nicht mit meinen Freundinnen aufs Eis kann, stört mich nicht, meine alten Schlittschuhe sind mir eh zu klein und drücken mir die Zehen ab.“

Ein Jahr zuvor war ich den Ministranten beigetreten. An der Weihnachtsfeier in unserer Kirchgemeinde war der Wunsch dabei zu sein, erwacht.

Eingekleidet in ein langes weisses Gewand, vorne am Altar stehen oder knien, dem Priester im richtigen Moment bringen, was er gerade benötigt, in die geheimnisvolle Sakristei eintreten und, vor allem, das Weihrauchgefäss schwenken dürfen. Das alles war überaus verlockend gewesen. Doch den Ausschlag gegeben hatte der Weihrauch, dieser unbeschreibliche Duft mit seiner wohligen Wärme und Geborgenheit. Deshalb gehörte ich seit dem Frühling zu den Minis, einer Gruppe von Kindern, die sich auch ausserhalb der Gottesdienste zu allerlei Freizeitaktivitäten trafen, Unterricht erhielten und lernten, was während des Gottesdienstes  zu tun war. Wann stehen, wann knieen, wann kommen und wann gehen. Dabei vom Kirchenvolk geschätzt und geliebt zu werden.

Mutter war stolz auf mich.

Seither betrachte ich mit besonderem Interesse die Weihrauchgefässe, diese kunstvoll gearbeiteten Schmuckstücke, wann und wo immer ich sie erblicke.

Seither?

Es gab auch Aufgaben für uns Minis, die in aller Stille getan werden mussten. Zum Beispiel abwechslungsweise am freien Nachmittag in der spärlich besuchten Kirche die unzähligen Kerzenständer auf dem Altar und zu Füssen der Heiligen vom Wachs befreien und neue Kerzen einsetzen. Diese Aufgabe gefiel mir besonders gut, denn der Weihrauch, der noch seit der Elf-Uhr-Messe über unseren Köpfen waberte, beglückte mich auf unerklärliche Weise. Ich holte die schweren schön dekorierten und leise duftenden Kerzen aus dem Schrank in der Sakristei und begann sie zu verteilen. Manchmal musste ich eine kleine Leiter zu Hilfe nehmen, wenn die Heiligen auf ihren Gipspodesten für die kleine Person, die ich damals war, zu hoch oben standen. Ich staunte, wie viele dieser Statuen an den unterschiedlichtsten Orten im grossen Kirchenraum verteilt waren, und bald wurde ich mit ihnen vertraut wie mit Freunden, mit denen ich mich unterhalten konnte. Anfangs nur zögerlich, doch bald bildete ich mir ein, Antworten zu erhalten, und ich begann  Fragen zu stellen und mein Herz zu öffnen. Die Stunden in der meist leeren Kirche wurden mir unentbehrlich.

Nicht immer war ich allein. Der Priester war nach kurzem freundlichem Gruß in meine Richtung in seinem Beichtstuhl verschwunden und bereit, den wartenden Gläubigen die Beichte abzunehmen. Aus dem Unterricht wusste ich darüber Bescheid und fühlte mich nicht gestört. Ich beobachtete  Menschen, die erregt flüsterten, sich Tränen abwischten und leise, wie sie gekommen waren, wieder verschwanden. Ich verstand ihre Worte nicht, sollte ich auch nicht, spürte aber meist eine gewisse beklommene Atmosphäre und war froh, wieder allein zu sein wenn die Letzten gegangen waren.

Ein Mann mittleren Alters kam öfter. Er dämpfte seine Stimme nicht, schrie sogar manchmal und fluchte, so dass ich mich ängstlich hinter einen der Heiligen flüchtete, mir die Ohren zuhielt und mich bemühte, seine Worte nicht zu verstehen. Denn das wäre Sünde gewesen. Was konnte ich aber dafür, dass ich Dienst hatte, er immer lauter redete, so dass ich schliesslich einzelne Wortfetzen verstand und damit seine düstere Geschichte zu ahnen begann. Worte wie: „nicht zurückhalten“ „immer wieder“ schälten sich heraus. Der Mann faszinierte und verängstige mich zugleich, doch mit der Zeit begann ich absichtlich zu lauschen und konnte nicht mehr aufhören damit. Was ich da hörte, senkte sich als eine Last auf mich, die schwerer und drückender wurde, je öfter ich seiner Beichte zuhörte. Ich war seiner Geschichte verfallen, steckte in der Falle, durfte ich doch mit niemandem über mein Geheimnis sprechen. Auch nicht mit meinen vertrauten Gipsheiligen, die sicher verschwiegen gewesen wären.

Dieses Erlebnis ging nicht spurlos an mir vorbei. Ich wurde immer stiller, bleicher und bald richtig krank. Die Haare fielen mir büschelweise aus und ich wurde schwach, konnte kaum noch stehen und gehen. Keines der mütterlich-kummervoll zubereiteten Süppchen schmeckte mir und ich fror erbärmlich. Mutter holte Ärzte, einen nach dem andern, die mir alle nicht helfen konnten. Ich verlor Gewicht. Natürlich wusste ich selber genau was mir fehlte, musste aber die schreckliche Geschichte für mich behalten. Ein Teufelskreis hatte begonnen und sich über zwei lange Jahre hingezogen.

All das war mir an jenem Novemberabend, durch den Duft des Weihrauchs, so klar wieder vor Augen gekommen, als ob es gestern gewesen wäre.

In meiner Oase der Besinnlichkeit und des Innehaltens, war es plötzlich laut geworden. Es hatten  Vorbereitungen einer Gruppe von Musikanten begonnen, die ein Musical einübten für den Weihnachtsabend. Noch etwas chaotisch, doch es blieb ihnen ja noch viel Zeit bis zur Aufführung. Die vertrauten Melodien hatten meine  Blockflöte von damals hervor gezaubert, und ich merkte belustigt, wie meine Finger begannen, die imaginären Löcher abzudecken und die Melodien mitzuspielen.

Mit der Stille war es endgültig vorbei, aber Irgendwann, erinnerte ich mich, hielt das kranke Kind dem Druck nicht länger Stand, und ich weihte meine Mutter ein. Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben, doch schliesslich gab sie mir den erlösenden Rat:

„Du musst zur Beichte gehen, so rasch als möglich.“

Ein väterlicher Seelsorger nahm mir die Beichte ab. Lange hatte er zugehört, ohne mich zu unterbrechen.

Verena Uetz-Manser ist Musikpädagogin, Familienfrau und Grossmutter. Als Tochter von Gretel Manser-Kupp, Kinderbuchautorin, begann sie schon früh gerne zu schrieben, erst spät auch Gedichte. Verena Uetz-Manser ist Mitglied von femscript.ch und als solche nimmt sie teil am Schreibtisch Winterthur. Veröffentlicht wurde in einer Publikation aus dem Kameru-Verlag: ‹dreiundsechzig›, sporadisch auch in Zeitschriften.